Ein ganz herzliches Hallo an alle die meinem Blog immer so fleißig lesen. Ich muss mich ja entschuldigen, dass hier eine ganze Weile jetzt schon nichts passiert ist, aber irgendwie habe ich nicht wirklich etwas erlebt. Also worüber schreiben? Über meinen 9-10 Stunden Arbeitstag mit meinem kleinen Rackern, die mir schon ab und zu meine Nerven rauben?!
Mal sehen wasmir gerade so einfällt, es ist ja doch ein bisschen was passiert in den letzten Wochen und Tagen. Nachdem wir also diesen wunderschönen Urlaub in Florida und diese grausame Fahrt hinter uns gebracht hatten, ging es also wieder los. Zurück in den Alltagstrott mit zwei Kindern irgendwie diese langen Tage herumbekommen. Was wirklich nicht einfach ist, zwei nicht immer interessierte und ausdauernde Kids auf Trapp zu halten. Aber ich bin ja schon groß, wie meine Eltern mir immer sagen und so versuche ich stets mein Bestes. So lasse ich mir eigentlich immer mal wieder etwas einfallen, zum Beispiel Pizza selbst machen oder leckere Cockies backen. Also wie ihr seht ich bin doch ein gutes Au Pair, obwohl ich mich manchmal schon über mich selbst auch ein wenig ärgere, denn in manchen Situationen bin ich glaube ich ein wenig zu ungeduldig. So beschäftgt mich immer noch das Toilettentraining der Kleinen. Ich arbeite seit dem ich hier vor 102 Tagen angekommen bin rund um die Uhr mit der Kleinen, doch es erweist sich als ein sehr kompliziertes Experiment. Aber ich bleibe am Ball und werde freudestrahlend verlauten lassen, wenn ich es denn endgültig geschafft habe, dass die kleine Maus alleine auf die Toilette geht. Ansonsten habe ich es hier mit einem ab und an ziemlich frechen kleinen Jungen zu tun aber auch das werde ich irgendwie meistern, der mir schon öfter mal das Gefühl gibt , dass ich vielleicht doch nicht so stark bin , wie ich immer versuche zu sein. Aber genau das sind diese Erfahrungen auf die ich gehofft habe und die mir hoffentlich in meinem späteren Leben etwas bringen werden. So laufen unsere Tage hier zusammen so vor sich hin. Dann kam er der 4. July, der Independence Day. Man was für ein Aufriss um diesen Tag. Eine ganze Woche vorher wurden diverse Sportveranstaltungen abgesagt (Balletttraining der Kleinen) um sich auf diesen Tag vorzubereiten. Dann war es endlich soweit. Ich verbrachte diesen Tag mit meiner Hostfamily und es ging gegen 9 Uhr auf die Samuel (Straße) um schnell einen schönen schattigen Platz zu ergattern. Grant, hatte an diesem Tag eine spezielle Aufgabe und durfte mit deinem Karateverein auf einem der Wagen sitzen und an der Parade teilnehmen. Also saßen meine Hostmum , die Kleine und ich am Straßenrand , bewaffnet mit einer Tüte für die vielen Süßigkeiten und zwei Klappstühlen. Da saß ich nun zwischen all den lustigen Amerikanern und war voller Erwartungen auf die Parade. Dann ging es los.... Gähn wie langweilig war das denn?! Da dachte ich jetzt an ein super tobendes Fest , mit lauter Musik und viel drumherum aber naja, was soll ich sagen. Ein paar kleine lustige Wagen, das Orchester der örtlichen Highschool und dann ein paar Möchtegern Königinnen... Naja im Großen und Ganzen eine ziemliche Entäuschung fand ich aber ich kann wenigstens sagen, dass ich dabei war beim July 4th in Amerika.
Ansonsten gehe ich ja seit Juni zum North Lake College und belege dort einen Fotografiekurs. Nun habe ich die ersten Stunden und auch schon meine erste Fotokritik hinter mir und es macht schon Spaß. Aber habe ja nicht gewusst auf was man alles so achten muss, wenn man ein Foto schießt. Ich habe einfach immer drauf los gedrückt und dann kam halt ein schönes Bild heraus oder auch manchmal nicht. Aber nun geht man...bzw die Julia ganz anders an die Sache ran. Jedenfalls bekam mein erstes Bild zum Thema "Stop Motion" recht gute Kritik.
Dieses war mein Bild für die Kritik und ich finde es ist mir schon recht gut gelungen.
Mein unusual angle Bild hat weniger gute Kritik bekommen, da das Motiv wohl nicht gerade ansprechend war. Ich fand es gut aber naja ich müsste es ja auch nicht kaufen :). Aber im Großen und Ganzen macht es wirklich unheimlich viel Spaß und man lernt ne Menge neuer Sachen über die Fähigkeiten der Cam und schon dafür lohnt es sich die späten Abendstunden auf sich zu nehmen. Für diese Woche steht ein "Night Exposure" und ein "Silhouette" Foto auf dem Programm. Das muss ich am Donnerstag in super Qualität ausgedruckt vorlegen um dann mit allen drüber zu reden und die Kritiken anzuhören. Das werde ich heute Abend noch einmal in Angriff nehmen, denn leider habe ich hier noch kein schönes Motiv gefunden aber ich werde auch hier alles versuchen.Tschaka ich schaffe das :). Soweit zu meinem Fotokurs.Was gibt es noch so zu berichten. Ich sage nur New York City und mein Dad. Letztes Wochenende war es nun endlich soweit. Ich konnte nach 4 langen Monaten endlich einen Teil meiner Familie in die Arme schließen und das hat so gut getan. Die 3 Tagen haben wir doch sehr intensiv miteinander verbracht und ich habe jede Sekunde genossen. Sogar die super heißen Nächte im Hotel auf dem Boden :). Aber es war super schön und der Trip hatte sich gelohnt. Wir haben doch auch schon eine Menge unternommen, so haben wir den Applestore besucht, wo wir aus dem Staunen nicht wieder herauskamen. Denn an diesem Wochenende kam das neue iPhone auf den Markt und es bildeten sichen Menschenschlagen wo immer man auch hinschaute. Schon Nächte vorher campierten die ersten um ein solches iPhone zu ergattern. Man man man , mit solch einen Ansturm hatte ich ja nicht gerechnet. War auf jeden Fall mal sehr witzig zu sehen und die Leute zu beoachten. Natürlich stand auch shoppen auf dem Programmzettel ganz oben. Daher zog es uns ins Century21, einen riesen Kaufhaus für preiswerte Markenmode und dort kann man schon so seine Stunden verbringen. Dort habe ich meinem Papa und seiner Freundin zu ein paar neuen tollen Outfits verholfen und ich glaube sie haben sich richtig drüber gefreut. Ansonsten haben wir diverse Parks abgeklappert und das supertolle
aber viel zu schwüle Wetter genossen und eine Fährfahrt mit der Staten Island Ferry gemacht, vorbei an der Freiheitsstatue. Ein besonderes Erlebnis fand ich, war das begehen der Brooklynbridge. Sie ist schon irgendwie ein monströses Gebilde, wo wirklich ein reger Betrieb herscht. Durchtrainierte Jogger rannten tausend Mal an einem vorbei, erst noch mit Shirt bekleidet, später dann Oberkörperfrei :).Nette Aussichten. Ansonsten konnte man von dort aus auch einer der Attraktionen zur Zeit in NYC betrachten. Die 4 künstlichen Wasserfälle, für die eine Menge Leute zur Zeit nach New York kommen. Ich habe dieses Wochenende total genossen und möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal bei meinem Dad und Grit bedanken für die schönen Tage. WIe sich sicher alle denken können war der Abschied nicht leicht und so flossen schon die ein oder anderen Tränen und ich wäre schon sehr gerne wieder mit nach Hause gefahren, aber ich werde das hier durchziehen und wenn ich wieder komme ist die Freude um so größer.
Auf diesem Wege möchte ich auch meine Mama und meine Oma grüßen und mich für die Mitbringsel bedanken. Vielen vielen lieben Dank. Das Thermometer hängt in meinem Zimmer, da es draussen kaum eine Minute aushalten würde und die Kleine puzzelt schon fleißig mit Willi,Flipp und Biene Maja.
Ansonsten möchte ich auch all meine Freunde grüßen und ich hoffe das es euch allen gut geht!? Ich würde mich wahnsinnig freuen mal wieder von dem Einen oder Anderen zu hören.
Bis zum nächsten Mal!
Eure Julia
So das ging aber schnell bis zu meinem nächsten Eintrag aber ich bin ein wenig glücklich über meine Erfolge im Photography Kurs am College. Nun haben wir schon 4 Kritiken hinter uns und mein Unusual Angle Picture wurde mir 85 Pkt. bewertet, was ich nicht so gut finde aber dafür haben mein Stop Motion Picture 95Pkt., mein Night Picture 95Pkt. und meine Silhouette 100Pkt. richtig abgesahnt. Man freu ich mich darüber . Also werde ich hier gleich mal meine erfolgreichen Bilder ins Netz setzen!
Ein ganz herzliches Hallo an alle die meinem Blog immer so fleißig lesen. Ich muss mich ja entschuldigen, dass hier eine ganze Weile jetzt schon nichts passiert ist, aber irgendwie habe ich nicht wirklich etwas erlebt. Also worüber schreiben? Über meinen 9-10 Stunden Arbeitstag mit meinem kleinen Rackern, die mir schon ab und zu meine Nerven rauben?!
aber viel zu schwüle Wetter genossen und eine Fährfahrt mit der Staten Island Ferry gemacht, vorbei an der Freiheitsstatue. Ein besonderes Erlebnis fand ich, war das begehen der Brooklynbridge. Sie ist schon irgendwie ein monströses Gebilde, wo wirklich ein reger Betrieb herscht. Durchtrainierte Jogger rannten tausend Mal an einem vorbei, erst noch mit Shirt bekleidet, später dann Oberkörperfrei :).Nette Aussichten. Ansonsten konnte man von dort aus auch einer der Attraktionen zur Zeit in NYC betrachten. Die 4 künstlichen Wasserfälle, für die eine Menge Leute zur Zeit nach New York kommen. Ich habe dieses Wochenende total genossen und möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal bei meinem Dad und Grit bedanken für die schönen Tage. WIe sich sicher alle denken können war der Abschied nicht leicht und so flossen schon die ein oder anderen Tränen und ich wäre schon sehr gerne wieder mit nach Hause gefahren, aber ich werde das hier durchziehen und wenn ich wieder komme ist die Freude um so größer.
